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06.06.2018

#FrenchOpen #HenriLeconte #30 #dasfinale

30 Jahre Wilander Leconte

Seit nunmehr 30 Jahren ist es keinem französischen Spieler mehr gelungen, das Finale von Roland Garros zu erreichen. Es war der 5. Juni 1988, als Henri Leconte den Schweden Mats Wilander herausforderte. Die Darsteller dieses historischen Ereignisses - beide nun Berater bei Eurosport - reisen im folgenden Interview zurück in die Zeit

Am 5. Juni 1988 spielten Sie beide im Finale von Roland Garros (der Schwede siegte 7/5, 6/2, 6/1). Erinnern Sie sich?

 

Mats Wilander: Selbstverständlich. Fünf Jahre zuvor hatte ich es schon mit einem Franzosen um den Titel in Paris zu tun, Yannick Noah. Ich verlor! Auch wußte ich, was für ein guter Spieler Henri sein konnte und erwartete ein enges Match. Der erste Satz war entscheidend.

 

Henri Leconte: Das ist exakt so ein Spiel bei dem man sich wünscht, es zu vergessen, es aber nicht vergessen kann. Es ist eine schlimme Erinnerung für mich. Aber trotz allem ist da die Genungtuung, ein Grand Slam Finale zu Hause erreicht zu haben - das ist besser als nichts ...

 

Wie erklären Sie sich, dass es seit dem kein französischer Spieler mehr ins Finale von Roland Garros geschafft hat?

 

 

MW. Das ist nicht unbedingt überraschend. Der Druck für die Franzosen in Paris ist riesig und wir sehen ein ähnliches Phänomen in Melbourne mit den Australiern, New York mit Amerikanern und sogar in Wimbledon für die Engländer ... zumindest bis Andy Murray gewonnen hat. Aber, er ist erst Schotte und dann Brite und ich denke, das könnte eine Rolle gespielt haben.

 

HL: Die Generation Tsonga, Gasquet usw. ist außergewöhnlich. Aber in Frankreich denke ich, arbeiten wir zu wenig auf der emotionalen Ebene. Selbstverständlich gibt es den Druck, in Paris zu spielen. Aber das kann auch positiv sein. Als ich im Davis Cup Finale 1991 gegen Pete Sampras spielte, ich war irgendwo über Platz 150 in der Weltrangliste und hatte noch mit einem kaputten Rücken zu kämpfen. Natürlich gibt es da Druck und man muss bei solchen Spielen in seiner "Komfortzone" sein.

 

 

Henri, trotz der schönen Reise ins Finale von 1988 erinnern sich viele nur an die etwas heikle Rede von Ihnen ...

 

HL: Ich habe übertrieben, stimmt genau! Das ist der Beweis, dass man sehr vorsichtig sein muss was man sagt, oder nicht sagen kann. Das gilt heute in Zeiten von sozialen Netzwerken noch viel mehr.

 

 

MW: Ich kann mich noch an die Reaktion des Publikums erinnern, verstand aber nicht wirklich, weshalb sie Henri so anzischten. Aber die Leute müssen auch verstehen, wie unglaublich schwierig es ist, nach einem verlorenen Grand Slam Finale eine Rede zu halten, die Enttäuschung ist riesig.

 

Wie haben Sie die Monate nach dem Finale verbracht?

MW: Als ich in dem Jahr die US Open gewann und die Nummer 1 wurde merkte ich, wie meine Motivation sich total veränderte, besonders beim Training. Ich denke es war danach in 1989 wirklich anders, und natürlich ohne dies als Entschuldigung anzuführen, wurde bei meinem Vater Krebs diagnostiziert, er starb im darauffolgenden Jahr. Er war sehr wichtig für mich, seine Krankheit und sein Tod waren ein echter Test. Wenn man die meisten seiner Ziele erreicht hat ist es schwierig, sich zu motivieren. Wir sehen das bei Djokovic seit er Roland Garros gewonnen hat ...

 

HL: Es war danach sehr kompliziert. Das folgende Jahr war schrecklich, besonders nachdem ich mich so unschön geäussert hatte. Wahrscheinlich war ich zu der Zeit auch schlecht vorbereitet und schlecht organisiert, aber so ist es halt, und dadurch wächst man auch. Bis 1991, und bis zu diesem Finale des Davis Cup das wir gewonnen haben, nach 59 Jahren des Mangels für Frankreich, zum Preis einer aussergewöhnlichen Dramaturgie und in einer ganz bestimmten Atmosphäre, fühlte ich mich nicht gut.

Überdies gelang es mir 1992, ein exzellentes Roland Garros zu spielen bis ich im Halbfinale vom Tschechen Petr Korda gestoppt wurde. Da war die Verbindung zum Publikum sehr stark.

01.06.2018

#FrenchOpen #HenriLeconte #30 #aufdemweginsfinale

Leconte, 30 Jahre danach: Auf dem Weg ins Finale

Dies ist die Geschichte des letzten Französischen Spielers, der das Finale von Roland Garros erreichte. Zwar spielten die Tricolors seitdem in den Finali von Wimbledon, US Open oder den Australien Open - doch nie mehr erreichten sie den letzten Sonntag in Paris.
 
Dreißig Jahre später betrachtet Henri Leconte sein Match gegen Boris Becker immer noch als eines der erfolgreichsten seiner Karriere. Er war immer noch im Turnier und wollte nicht rausfliegen. Das war seine Angst.
 
Nachdem der Fall Becker geklärt war, geriet Henri in Panik. "Ich dachte überhaupt nicht an das nächste Spiel, nachdem ich Becker geschlagen hatte. Im Gegenteil, ich war sehr besorgt" gibt er zu. "Ich hatte Angst, denn ich wußte, ich muss Leistung bringen."
 
Und Leistung abzuliefern, das war immer sein größtes Problem. Er konnte groß sein, wie ein McEnroe. Ein Charmeur, ein echter Shooting Star wie nur wenige. Aber Stetigkeit war nicht immer seine Stärke.
 
"Andrei in drei Sätzen nach Becker zu schlagen war hart für mich."
Drei Jahre zuvor, nach seinem Fünfsatzsieg gegen Yannick Noah, wurde er im Viertelfinale vom späteren Turniersieger Mats Wilander gestoppt. Glück für ihn, dass (noch) nicht Mats Wilander auf ihn im Feld der der letzten Vier wartete, sondern Andrei Chesnokov ...
 

23.05.2018

#RolandGarros #FrenchOpen #HenriLeconte

Interview mit Henri Leconte vom 21. Mai 2018, Roland Garros
Henri Leconte, seit 30 Jahren der letzte französische Finalist von Roland Garros, ist der Meinung, dass die französischen ATP Spieler nicht wirklich vorbereitet und entschlossen genug sind um die French Open 2018 für Frankreich zu gewinnen.

 

Q:
Ist es ein Vergnügen immer noch der letzte französische Finalist von Roland Garrios zu sein?

 

A:
Das ist keine Genugtuung, es bedeutet vielmehr, dass wir die letzten 30 Jahre verloren haben. Das ist, nennen wir es, lustig.


Q: Wie erklären Sie sich das fehlen eines Franzosen im Finale seit 1988?

A:  Wie haben niemanden, der genug darauf vorbereitet ist und entschlossen genug, um im Finale von Roland Garros zu stehen. Zu sagen, ich könnte im Finale sein ist eine Sache, aber dorthin zu gelangen, eine andere. Es ist eine große Chance, dieses großartige Turnier zu Hause in Paris zu haben. Einige Spieler nutzen das um besser zu spielen. Für andere ist der Druck zu groß. Es gibt immer Probleme, Verletzungen und Zweifel. Das wiederholt sich jedes Jahr. Man muss auf seinen Körper hören. Du brauchst eine Langzeit-Vision und einen starken Willen, jeden Ball immer besser und besser zu spielen. Du musst ein Stier sein! Am Ende gewinnt immer Rafa (Nadal)! Sie (die französischen Spieler) sind nicht in der Lage, das Spiel so gut wie er zu analysieren. Die Franzosen müssen das lernen.

 Q: Also sind die Franzosen nicht gut genug vorbereitet?


A: Ich sehe einen Mangel an Vorbereitung ... Du musst entschlossen und bestimmt sein in deinem Tennistrainingsprogramm. Du siehst jemanden dem komplett das Vertrauen fehlt wie Luca (Puglia). Er muss in der Lage sein, sich selbst in Frage zu stellen. Ich glaube nicht, dass er ganz aufrichtig zu sich ist, er hört nicht richtig hin. Es ist okay, eine schwierige Phase zu haben. Das passiert den Besten. Aber man muss es schaffen, eine positive Analyse von alledem zu machen und sein Verhalten entsprechend ändern.


Q: Was sind die Stützen des Erfolges auf Sand?

A:  "Es ist wie eine Partie Schach. Man baut mehr seine Punkte als auf anderen Belägen. Man muss also viel spielen und braucht viele Spiele, um sich anzupassen. Dieser Belag erfordert enorme Konzentration und viel mehr Kraft als andere. Roger Federer (Der die ganze Saison auf Sand nicht spielte, inklusive Roland Garros) weiß ganz genau was es kostet, sich auf Sand zu übertreffen. Es ist schwer in Roland Garros zu beeindrucken, ohne viel trainiert zu haben. Es sei denn, man ist ein 'Mutant' wie Gael Monfils. Aber Gael wird auch älter, er hat keine solide Basis mehr sich auf Sand ein Bild seines Gegners zu machen, ihn zu analysieren und dann zu vertilgen.

Q:

In welchem Jahr sagten Sie, jetzt ist es vorbei, ich werde nicht mehr der letzte sein?

Als Jo (Tsonga) im Halbfinale 2013 auf (David) Ferrer traf. Ich dachte wirklich dass Jo gewinnen könnte. Wenn du einen Spieler wie Ferrer siehst, der keinen großen Vorteil hat und nicht so kraftvoll ist, kannst du Erfolg haben. Als Yannick (Noah) 1983 gewann kann sich keiner vorstellen, wieviel Arbeit er investierte und was er jeden Tag getan hat, um diesen Titl zu gewinnen. Frag Stan Wawrinka was er getan hat um den Pokal zu holen (2015)!


Q: Bereitet Ihnen die Nachfolgegeneration von Tsonga und Monfils Sorge?

A:   

Ich habe keine Angst. Es ist nur die Realität. Andere sind so viel besser ... Lasst uns damit aufhören zu sagen, dass wenn ein Junior einen Titel holt er bereit wäre, einen Major Titel zu gewinnen. Wir verabschiedeten uns von dem hohen Niveau um ein Massentennis zu haben. Die französischen Spieler haben keinen richtigen Anführer. Andere Sportarten werden in Frankreich wichtiger. Heutzutage geht es dem Tennis nicht mehr so gut. Von anderen Ländern lernen und inspiriert sein von dem, was im Ausland getan wird, das müssen die Franzosen. Sie müssen raus aus ihrer Komfortzone und wettbewerbsfähiger, konkurrenzbetonter werden.

 

05.04.2018

#ATPChampionstour #Scottland #Gleneagles #Brodies

Der French Open Finalist Henri Leconte ist Teil des legendären line-up beim Brodies Einladungsturnier in Gleneagles

Der French Open Finalist Henri Leconte wird seinen berühmten Linkshänderschwung zum Besten geben wenn er mit den anderen Tennislegenden beim Brodies Invitational in Gleneagles antritt.

Die ehemalige Nummer 5 der Weltrangliste, der in seiner illustren Karriere 9 Einzel- und 10 Doppeltitel gewann, nimmt neben der früheren britischen Nummer 1 Tim Henman, dem ex Weltranglistenersten Thomas Muster, ex Nummer 8 Marl Philippoussis und dem achtfachen ATP World Tour Doppelchampion Colin Fleming beim einzigen ATP Champions Tour Event in Schottland am 22. und 23. Juni teil.

Tennisfans werden in den Genuß von Jugend und Erfahrung kommen wenn sich die Allstars den Platz mit einigen der vielversprechendsten schottischen Tennistalenten teilen. Die ehemalige Fed Cup Kapitänin Judy Murray hat ihr Kommen auch bereits zugesagt neben der schottischen TV-Kommentatorin Alison Walker, welche die Rolle des Conferenciers übernimmt.

Henri Leconte sagte: „Ich freue mich wirklich sehr beim Brodies Invitational zu spielen, Gleneagles ist wirklich schön. Ich weiß, dass die Schotten sportverrückt sind also ist eine großartige Stimmung garantiert.“

Seit 1997 treten ehemalige Champions bei der ATP Champions Tour an und spielen weltweit auf Turnieren in Städten wie etwa London, Brüssel, Delray Beach oder Palma de Mallorca.

Nick Scott, Managing Director bei Brodies: „Ich bin sehr glücklich, dass Henri Leconte zum ersten Mal in Gleneagles spielen wird. Er ist eine weitere Legende in unserem hockkarätigen Spielerfeld von Tennisstars. Ich bin mir sicher, dass die Besucher seinen Auftritt jetzt schon kaum erwarten können. “



21.02.2018

#RogerFederer #ATP #2018

Roger Federer wieder Nummer1

Mit seinem Dreisatzsieg über den Niederländer Robn Haase im Viertelfinale der Rotterdam Open hat Roger Federer das unfassbare, erstaunliche und nahezu unmögliche wieder getan: Er ist als 36-jähriger wieder die Welt-Nummer-Eins im Herrentennis! Diese Auszeichnung hatte er zuletzt im November 2012 und nun ist er der älteste Spieler der diesen Gipfel je erreichte (Andre Agassi war 33 als er 2003 die Nummer 1 war und Serena Williams hatte im Alter von 35 letztes Jahr die Nummer 1 inne).

"Roger ist absolut sagenhaft: 20 Grand Slam Siege, 8 Wimbledonsiege und 5 US Open Titel in Folge. UNGLAUBLICH!" so das Fazit von Henri Leconte.



















Henri Leconte #Victoria #Australia #2018

Henri Leconte in Victoria auf der Jagd nach dem Tennisball, den er einfach nicht zu fangen scheint!
Werbekampagne und Video Shooting im Januar 2018 in Australien.






























22.01.2018

#AO2018 #Melbourne

Ist Kerber in auf dem Weg zur Gewinnerform? Sie schillerte im Drittrundensieg über Maria Sharapova und ist in den Kreis der Titelfavoriten aufgestiegen - zwischen dem Champion von 2016 Angelique Kerber und einem Platz im Viertelfinale steht nur noch Su-Wei Hsieh.



Bisher kam der wenig bekannte Ungar Martin Fucsovics Titelverteidiger Roger Federer als Trainingspartner des Maestros in Dubai am nächsten. Über seinen Viertrundengegner sagte Federer: "Diese Jungs arbeiten so hart wie wir und sie haben nie die Chance, die Rod Laver Arena zu sehen." Kann Fucsovics seinen Tag in der Sonne gegen den Titelverteidiger versüßen?  



Tennis ist der Name des Spiels für den an Platz 5 Gesetzten Thiem, und Tennys ist der Name des nächsten Gegners: Tennys Sandgren - genau der Bursche, der auf seinem märchenhaften Weg in die vierte Runde den ehemaligen Australian Open Champion Stan Wawrinka besiegte. Dominik Thiem ist immer noch "in Arbeit" abseits des Sandplatzes - könnte er das nächste Opfer von Sandgren werden?



Djokovic bekommt es mit dem Next Gen Star Chung zu tun. Es ist aber nicht das Novak Djokovic gegen Neuling Spiel, das -  nachdem die Auslosung bekannt gegeben wurde - zu erwarten war. Der an 4 Gesetzte Alexander Zverev kam seinem Kollegen Hyeon Chung auf dessen Weg nach oben in die Quere nachdem der Koreaner letztes Jahr die Next Gen ATP Finals in Mailand gewonnen hat.





Henri Leconte denkt, 2017 war eine “Vintage Saison”

ATP Saison 2017, 31.12.2017


Der ehemalige französische Tennisspieler Henri Leconte denkt, daß die Tour 2017 bisher eine “gebrauchte” war.

2017 war geprägt von der Wiederauferstehung des Spaniers Rafael Nadal und vom Schweizer Roger Federer. Nadal gewann die French Open und die US Open während sich Roger Federer den Australian Open und Wimbledon Titel sichern konnte. Beide zusammen gewannen 2017 zudem sieben Masters 1000 Turniere. Nadals Comeback brachte ihn auf Platz 1 der Weltrangliste, gefolgt von Roger Federer auf Platz 2. Beide beendeten früher ihre Saison 2016 mit dem Ziel, wieder gesund und gut vorbereitet in 2017 durchzustarten.

Einige der Topspieler werden sich ungern an 2017 erinnern … Die Grand Slam Champions Novak Djokovic und Stan Wawrinka sowie die viel versprechenden Nick Kyrgios, Milos Raonic, Kei Nishikori und Tomas Berdych sind ziemlich bedient. Obwohl offiziell noch nicht bestätigt, wird erwartet, daß Murray – der seit Wimbledon nicht mehr spielte – die Paris Masters absagen und seine Saison beenden wird.

“Roger und Rafa dominierten wie in den alten Tagen. Es sieht so aus, als gäbe es nur zwei Spieler auf der ATP Tour. Aber es war ein gebrauchten Jahr wegen der hohen Zahl an Verletzungen” so Leconte. “Tennis hat sich verändert. Es ist schneller, härter. Die Spieler müssen noch besser vorbereitet sein, um auf dem Toplevel bestehen zu können.”

 

01.11.2017

Henri Leconte: "Alex muss das Tempo rausnehmen"

Alexander Zverev spielt eine herausragende Saison, die er mit einer erstmaligen Teilnahme bei den ATP-Finals krönten wird. Doch bei den Grand Slam Turnieren konnte der Youngster 2017 wenig überzeugen. Tennislegende Henri Leconte hat einige Ratschläge bereit.
Die deutsche Nummer Eins hat in diesem Jahr bereits die Masters-1000-Turniere in Rom und Montreal gewinnen können, und sich bis auf Weltranglistenposition Vier gespielt. Damit ist er nicht nur für die ATP NexGen Finals qualifiziert, sondern wird auch bei den ATP Finals in London spielberechtigt sein.
Doch Zverev zeigte sich vor allem bei den Grand Slams in diesem Jahr nicht von seiner besten Seite: Ein Achtelfinale von Wimbledon ist sein bestes Major-Ergebnis. Der ehemalige French-Open Champion Leconte meint, dass Zverev zu viel überstürze.
"Er hat sich selbst zu viel Druck auferlegt", sagte Leconte gegenüber Sky Sports. "Jeder erwartet sich einen Grand-Slam-Erfolg von ihm, doch er muss ein bisschen Tempo rausnehmen. Er müsste versuchen, Tennis wieder mehr zu genießen und Spaß zu haben."
Zverev ist beim ATP-500-Turnier die Nummer Eins der Setzliste und somit einer der Turnierfavoriten. Laut Leconte schadet Zverev seine Verbissenheit hin und wieder. "Er hat ungemeines Potenzial, aber er ist sehr hart zu sich selbst. Die Leute sehen ihn als eine zukünftige Nummer Eins, es braucht aber alles seine Zeit. Er darf sich nicht zu sehr hetzen!"

2017 Rafael Nadal

Rafael Nadal zuzusehen, wie er 17 Siege in Folge erzielte und durch die Turniere von Monte-Carlo, Barcelona und Madrid fegte war wie die Uhr eine Dekade zurückzudrehen, als es einfach nur aberwitzig war, ihn auf Sand herausfordern zu wollen.
 
"Ich dachte, der einzige Spieler auf den man wirkich setzen kann um die French Open zu gewinnen ist Rafa" - soweit Henri Leconte, der letzte Franzose welcher das Finale in Paris erreichte (1988) zu Reuters.
 
"Ich war mit Boris Becker in Monte-Carlo und sah ihn, wie er David Goffin besiegte, das war beeindruckend. Und nun hat er es getan. Unglaublich. Ich freue mich sehr für ihn, Gratulation an Rafa!" so Henri Leconte wieter zu Reuters.